„Unter den Teppich gekehrt“ ist wieder erschienen. Die, von uns mit unterstützte Broschüre, zeichnet die Strukturen rund um den NSU-Komplex in Sachsen nach. Ein wichtiger Beitrag für die Aufarbeitung in Sachsen und noch lange nicht das Ende.
“Die im Oktober 2017 vom Kulturbüro Sachsen e. V. veröffentlichte Broschüre„Unter den Teppich gekehrt. Das Unterstützungsnetzwerk des NSU in Sachsen“ ist jetzt in zweiter Auflage erschienen und wieder bestellbar. Sie beschäftigt sich mit den maßgeblichen Unterstützer*innen des NSU in Sachsen und ihren Unterstützungsleistungen für die Rechtsterrorist*innen. In der Publikation werden die Ergebnisse einer aufwendigen Recherchearbeit veröffentlicht und verbreitet, bei der die Dokumente der Untersuchungsausschüsse, des Gerichtsprozesses in München und zahlreiche Publikationen zum Thema intensiv ausgewertet wurden. Der NSU hat nach heutigem Kenntnisstand mindestens zehn Menschen ermordet und mindestens drei Sprengstoffanschläge verübt. Der Gerichtsprozess gegen die fünf Hauptangeklagten vor dem Oberlandesgericht in München dauert an. Deutlich wird bisher vor allem, was die juristische Aufarbeitung nicht leisten kann. Kaum sichtbar bleibt beispielsweise das Unterstützungsnetzwerk, das grundlegend zur Ermöglichung der begangenen Straftaten beitrug. Mit dem Fokus auf die Unterstützer*innen des NSU in Sachsen soll die veröffentlichte Broschüre diese Leerstelle schließen.
Nachdem die Broschüre bereits nach wenigen Wochen vergriffen war, liegt nun eine zweite Auflage vor und die Broschüre kann wieder bestellt werden.
Zwei Stück der Broschüre können gegen einen frankierten, adressierten Briefumschlag (A4, 1,45 €) bestellt werden.
Bei Bestellungen von drei Broschüren und mehr erheben wir eine Schutzgebühr von 2 € pro Broschüre zur Refinanzierung der Druckkosten. Bestellungen in dieser Höhe richten Sie bitte an Melanie.Wehner[ät]kulturbuero-sachsen.de . Eine Rechnung über Porto und Schutzgebühr legen wir der Sendung bei.
Anfragen für Veranstaltungen zur Vorstellung der Broschüre richten Sie bitte an: Michael.Nattke[ät]kulturbuero-sachsen.de”
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