Vergangene Umbruchsgeschichten werden genutzt, um aktuelle Ereignisse zu verstehen, Menschen zu mobilisieren, Proteste als historische Aufgaben aufzuladen und Gewalt zu rechtfertigen. Aber stehen wir wirklich vor einer neuen Wende? Sind die aktuellen Herausforderungen mit der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg vergleichbar oder etwa mit der Zeit nach Ende des Ersten Weltkrieges?

Überall wimmelt es von Geschichten über vergangene Umbrüche, um Antworten auf heutige Fragen zu finden. Wir begeben uns auf die Suche nach den großen und kleinen, alten und neuen, brüchigen oder noch zu entdeckenden Erzählungen in der Stadt Chemnitz. Wir proben den „Aufstand der Geschichten“, indem wir die Geschichten entfesseln, aufeinander loslassen und fragen: Welche Erzählungen, neu oder unentdeckt, geben Orientierung, um eine moderne Gesellschaft divers und friedlich zu gestalten?

Mit unserem Festival vom 3. bis 10. November öffnen wir die Bühnen, Plätze und Häuser der Stadt für Geschichten, die neue Perspektiven eröffnen und vielfältige Erzählräume schaffen. Nächstes Jahr im Herbst richten wir unseren Blick auf Utopien und Dystopien und fragen mit dem Festival „Aufstand der Utopien“: Welche Erzählungen prägen unsere Vorstellungen über die Zukunft?

Lassen Sie uns als Stadt Chemnitz gemeinsam an neuen Erzählungen arbeiten für eine Geschichte, deren Teil wir schon längst sind!

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