Projekt Beschreibung

Selbst aktiv werden gegen Rechtspopulismus? So kann es gehen: Unterstützt vom ASA-FF organisierten Marie Nele Wolfram, Tara Merk, David Nonhoff und David Caspers kurz vor der Bundestagswahl 2017 eine Plakataktion. Im Abschlussbericht fassen Sie jetzt ihre Erfahrungen der Kampagne “Informationen für Deutschland” zusammen.

Anlass.

Die Ergebnisse, die die AfD in diversen Landtagswahlen 2016 und 2017 erzielen konnte sowie die Wahlen in den USA und Frankreich, gaben uns Anlass, eine Aktion für Offenheit, Toleranz und Informationen und gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtspopulismus zu initiieren. In den letzten Jahren ist die Zahl rechter Gewalttaten stark gestiegen und Vorurteile und Populismus gefährden unser gesellschaftliches Zusammenleben.

Ziele.

Unsere informativen Plakate im öffentlichen Raum zielen darauf ab Menschen einen Denkanstoß zu geben und sie zu animieren sich eine reflektierte, konstruktive und informierte Meinung bezüglich ihrer Stimme für die Bundestagswahlen zu bilden. “Informationen für Deutschland” möchte Geflüchtete von ihrem Status als wirtschaftlichem Sündenbock befreien, indem es über die positiven Aspekte von Migration und die wirtschaftlichen Missstände des Landes aufklärt. In diesem Sinne sind die Inhalte der Plakate so gewählt, dass sie auch als Aufruf zur Förderung einer offenen, toleranten und gerechten Gesellschaft verstanden werden können.

Ergebnisse.

Im Zeitraum vom 08. bis 24. September hingen insgesamt 3500 Plakate in Berlin, Dresden, Rostock und Leipzig. In Berlin konnte man 1000 Plakate im A0 und A1 Format an Litfaßsäulen und Bushaltestellen sehen. Außerhalb der Hauptstadt konnte man 1000 Plakate im A1 Format in Dresden, 800 in Leipzig und 700 in Rostock entdecken. Darüber hinaus wurden unsere Plakate öfters über Soziale Medien geteilt sowie in konventionellen Medien über uns berichtet.

Ausblick.

Aufgrund des erfolgreichen Abschlusses des Projektes und der überaus guten Zusammenarbeit in unserem Team, überlegen wir derzeit, wie das Projekt fortgeführt werden soll. Fest steht, dass wir uns alle gerne weiter ehrenamtlich engagieren wollen, um dem Rechtsruck in der politischen Debatte etwas entgegenzusetzen.

Weiterlesen im Abschlussbericht zur Aktion.