Der ASA-FF e.V. (test.asa-ff.de.) sucht für das Projekt „Offener Prozess“ ab Januar 2019 bis Dezember 2021 eine:n Projektleiter:in und Fachreferent:in.

Das Modellprojekt ist ein Schnittstellenprojekt zwischen Kultur, Zivilgesellschaft und Wissenschaft, um generations- und zielgruppenübergreifende Handlungsansätze im Themenfeld NSU-Aufarbeitung zu entwerfen und neue Methoden für Bildungsarbeit nach dem NSU mit Blick auf die sächsischen Bezüge zu entwickeln. Das Projekt versteht sich dabei als Netzwerk- und Kooperationsprojekt.

Aufgabe ist es, innerhalb von zwei Jahren (bei Verlängerung des Antrags drei Jahren) an der Konzeptionalisierung und Erstellung von Ausstellungen, Filmen und weiteren pädagogischen Bildungsmaterialien zum NSU-Komplex mitzuwirken, die Vernetzung innerhalb der sächsischen Initiativen-Landschaft zu stärken, Recherchereisen mit zu organisieren sowie an dem Aufbau eines Recherchearchivs mitzuwirken. Das Langzeitziel der verschiedenen Teilprojekte ist die Entstehung eines Dokumentationszentrums zu den Themen Rechtsterrorismus, NSU, Extreme Rechte sowie die Etablierung eines würdigen Gedenkens an die Opfer des NSU in Sachsen.

Wen suchen wir (es muss nicht alles zutreffen):

  • Du hast bereits zum Themenkomplex NSU/ Rechtsextremismus gearbeitet und bringst Fachkenntnisse mit?
  • Du besitzt Projektmanagementkompetenzen und hast bereits Projektarbeitserfahrungen erworben?
  • Du hast bereits Erfahrungen im Umgang mit Medien, kannst Vorträge vor Publikum halten und bist in Moderationstechniken geschult?
  • Du hast Soziologie, Kommunikations-, Politik oder eine andere Gesellschaftswissenschaft studiert?
  • Hast du museumspädagogische/ ausstellungsdidaktische Kompetenzen?
  • Du bringst Fachkenntnisse aus dem Bereich der rassismuskritischen Bildungsarbeit mit?
  • Du hast dich bereits mit Erinnerungs- und Gedenkarbeit auseinandergesetzt oder dich in diesem Bereich engagiert?
  • Du bist gut vernetzt in Zivilgesellschaft und/oder Wissenschaft und/oder Kunst/Kultur?
  • Dich interessieren kritische Gesellschaftsdiskurse und Du hinterfragst bestehende Strukturen?
  • Bist du internetaffin (CMS/ WordPress), organisations- & kommunikationsstark und kannst in einem selbstorganisierten Team arbeiten?
  • Du weißt wie Excel funktioniert und Vertragssachen & Verwendungsnachweise schrecken Dich nicht ab?

Was wir bieten:

  • Mitarbeit in einem Netzwerkprojekt mit verschiedenen kulturellen und zivilgesellschaftlichen Akteuren aus Chemnitz, Zwickau und Sachsen, die mit hohem Engagement arbeiten
  • Mitarbeit in einem gesellschaftlich relevanten Themenfeld mit aktuellen Methoden und Vernetzung in zivilgesellschaftliche Initiativen der Betroffenen des NSU.
  • Zusammenarbeit in einem Team von drei Hauptamtlichen (zwei Projektleiter:innen und einem Projektassistent:in) im Coworking Space „Kabinettstückchen“
  • Die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und zu lernen – Einblick in alle Prozesse.
  • Teilnahme an allen Veranstaltungen und Blick hinter die Kulissen.
  • Eine leistungsgerechte (TVÖD 13) Vergütung für eine 65% -Stelle

Bewerbungsprozess:

Sende uns Deine Bewerbung bis zum 15.01.2018 und auch gerne früher an: christian.feister@asa-ff.de

Zeitraum:  01.02.19 – 31.12.19 (Das Projektlaufzeit: 3 Jahre, bei Weiterförderung läuft die Stelle bis Ende Dezember 2021).

Wo: Arbeitsplatz Chemnitz (Bewerber:innen mit Wohnsitz in Sachsen ist empfehlenswert und es wird Reisebereitschaft z.B. nach Zwickau vorrausgesetzt).

Weitere Infos: www.offener-prozess.de ; www.unentdeckte-nachbarn.de (Vorgängerprojekt), test.asa-ff.de (Trägerverein).

Du hast Fragen oder möchtest mehr über das Projekt erfahren, melde Dich bei Christian Feister (christian.feister@asa-ff.de).