Das Programm neue unentd_ckte narrative lädt Sie/Euch ein, in die Tschechische Republik zu reisen.
Wir untersuchen die zentralen Narrative für Rechtspopulismus in Tschechien. Ist es die Angst vor Fremdbestimmung und der Wunsch nach Selbstermächtigung?
Dafür besuchen wir die Chemnitzer Partnerstadt Ústí nad Labem und die Hauptstadt Prag, um Neues zu entdecken und auch den Blick auf uns selbst neu zu fokussieren.
Die Tschechische Republik im Jahr 2021: Prag ist wirtschaftlich erfolgreich und Ústí hat den Strukturwandel noch immer nicht ganz abgeschlossen, der sich erstaunlich dem Chemnitzer Wandel ähnelt.
Wir treffen Akteure aus der Kultur, Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft. Menschen die sich mit viel Ideenreichtum, Humor und innovativen Ansätzen den Problemen des Rechtspopulismus auseinandersetzen. Welche historischen Gründe gibt es für die aktuelle Situation? Welche Narrative und Erfahrungen der Fremdbestimmung und des Opferseins bestimmen die politischen Diskurse? Welche Formen der Selbstermächtigung haben Akteure der Kultur und der Zivilgesellschaft gefunden? Und wie brechen sie das fast homogene Bild der tschechischen Gesellschaft auf? Wo sind die ungehörten Narrative?
Wir treffen spannende Gesprächspartner:innen an Orten die Tschechien bewegen. Erlebt ein antirassistisches Fußballturnier eines Roma-Clubs, spürt Theater und Kunsträume, hört die Geschichten von engagierten Journalist:innen und Künstler:innen, erkundet Prag auf digitalen Stadtrundgängen und sprecht mit progressiven Stadtteilpolitiker:innen.
Rückfragen an: Frauke.Wetzel@asa-ff.de, 0371/23574111
Anmeldungen bis spätestens 10. September hier: https://forms.gle/dPMyvNtuWxCvDr2Z8
Vorbereitungstreffen am 23. oder 24. September.
Wir überprüfen engmaschig die Hygiene- und Einreisebedingen und halten alle Angemeldeten auf dem Laufenden.